Osteopathie im Sport
Prävention
Im Sport ist die Osteopathie außer im Akutfalle eher präventiv tätig. Interessant sind vor allem die Organe, deren Aufhängung und die Engstellen der Blutgefäße. Seitenstiche können auftreten, wenn die Beweglichkeit von Leber oder Milz gestört sind. Während der sportlichen Betätigung, z. B Joggen oder Walking, "hüpfen" die Organe auf und ab. Ist jetzt der Bewegungsweg dieser durch Restriktion oder Verklebung gemindert, können Aufhängestrukturen gereizt werden und der typische Schmerz der Seitenstiche kann entstehen. Hier könnte der Osteopath durch seine Techniken helfen die Verklebungen zu lösen und die Beweglichkeit wieder herzustellen.
Atmung
Die Lungenfunktion kann durch Verklebungen der einzelnen Lungenlappen gestört sein, was bei hoher Belastung schon zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme führen könnte. Grund dafür könnten neben Erkrankungen wie Asthma auch Allergien, Erkältungen oder Umweltbelastungen sein. Auch hier gibt es osteopathische Techniken, die die Funktion der Lunge positiv beeinflussen können.
Lymphe - Laktat
Weitere funktionelle Probleme können Abflussstörungen im Lymphbereich sein, was den Abtransport von Lactat behindern kann. Dies kann zu Muskelbeschwerden und längeren Regenerationszeiten führen. Nicht zu unterschätzen ist auch eine Behinderung der Blutversorgung der Muskeln durch die Verlegung der Arterien in den Entrapments ( Engstellen), was sich ebenfalls negativ auf die Muskelarbeit auswirkt und zu Verletzungen führen kann.